Agile Produktentwicklung und Lean Innovation – Die Kombi machts

Wird ein neues Produkt entwickelt, so ist es schwierig, bereits im Vorfeld alle Unklarheiten zu beseitigen. Ein Teil der Anforderungen sowie mögliche Hindernisse sind noch völlig ungewiss. Bei der Entstehung von etwas völlig Neuem sind zu Beginn weder das „Wie“ noch das „Was“ offensichtlich. Das „Wie“: Bei der Agilen Produktentwicklung...

Wird ein neues Produkt entwickelt, so ist es schwierig, bereits im Vorfeld alle Unklarheiten zu beseitigen. Ein Teil der Anforderungen sowie mögliche Hindernisse sind noch völlig ungewiss. Bei der Entstehung von etwas völlig Neuem sind zu Beginn weder das „Wie“ noch das „Was“ offensichtlich.

Das „Wie“:

Bei der Agilen Produktentwicklung geht es darum, „wie“ wir ein Produkt möglichst effizient entwickeln können. Die Product Owner genannte Rolle weiss am besten, was ein Produkt leisten muss und wo Verbesserungspotential besteht. Er kennt den Kunden und priorisiert die Reihenfolge der zu entwickelnden Produktefeatures. So wird die Planungsphase minimiert und bereits nach maximal vier Wochen ein Teilprodukt vorgelegt. Anhand der Feedbacks entwickelt das Team das Produkt weiter und kann flexibel auf die sich ändernden Kundenwünsche eingehen.

Das „Was“:

Doch der Ansatz stösst an seine Grenzen, wenn weder der Product Owner noch der Kunde wissen, „was“ der Markt und damit der Endkunde tatsächlich wollen. Dies ist vor allem bei Produkten der Fall, die völlig neue Kundenprobleme mit komplett neuen Lösungen angehen. Dieses „Was“ wird seit 2011 von Innovation Frameworks wie z.B. “Lean Startup” von Eric Ries oder “Running Lean” von Ash Maurya thematisiert. Statt sofort mit dem Bau des Endproduktes zu beginnen, wird mittels laufender Experimente erst einmal Klarheit geschaffen, ob überhaupt ein Problem besteht, für das es sich lohnt, ein Produkt zu entwickeln. Dadurch können neue Produkte in der Hälfte der Zeit und zur Hälfte der Kosten entwickelt werden. In der Regel führen wir zuerst sogenannte „Problem Interviews“ durch und beantworten schneller die Kernfrage „Schafft das Produkt genügend Kundenwert, um den Kauf zu rechtfertigen?“

Die Kombi machts!

Die Vorteile der Agilen Produktentwicklung überzeugten auch in der Schweiz bereits Unternehmen vieler Branchen wie Banken, Versicherungen, ICT, Medien und Hightech. Allein in Scrum, dem am meisten verwendeten agilen Framework, stieg die Zahl der Ausgebildeten in den letzten 10 Jahren von ein paar hundert auf mehrere Tausend pro Monat.

Gemäss unserer Erfahrung arbeiten Entwicklungsteams meist mit entweder dem einen oder dem anderen Framework. Wir schlagen vor, beide zu kombinieren.

Wie Sie die beschriebene Kombination von „wie“ und „was“ für Ihr aktuelles Projekt nutzen können, lernen Sie im nächsten Lean Innovation Training am 13./14.04.2016 oder bei einem unverbindlichen Gespräch mit uns.

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