Wie das Führungs- und Zielsystem den heutigen Anforderungen gerecht wird

Dank neuen Denkhaltungen und Methoden, wie Design Thinking und Agilität, sind heutige Firmen dem schnellen Wandel, Hyperwettbewerb und anspruchsvollen Kunden immer besser gewachsen. Doch wie steht es um die eigene Führungsarbeit und die eigenen Strukturen und Prozesse?

Hier begegnen wir oft hybriden Organisationen. Moderne Arbeitsweisen für die Lösung der Probleme von heute treffen auf klassische Ziel- und Führungssysteme wie MbO, entstanden 1954 oder S.M.A.R.T aus dem Jahr 1981 etc.

Dies wirkt, als würden wir einen Tesla-Motor aus dem Jahr 2021 in einen VW-Vento von 1992 einbauen: Mit viel Klebeband, Hämmern und Würgen werden wir den Motor so schon zum Laufen bringen. Das Fahrzeug wird aber definitiv nicht mehr so leistungsfähig sein, wie zuvor, und es muss wahrscheinlich ständig repariert werden. Verlockend für Garagisten, zermürbend für die Fahrer*innen.

Genauso sieht es in hybriden Organisationen aus: Klassische jährliche Budgetierungen, Performance-Management-Zyklen und Zielsysteme wie MbO treffen auf selbstorganisierte, eigenverantwortliche Teams, die in schnellen Iterationen und inkrementell an ihren Produkten und Services für ihre Kund*innen arbeiten.

Das “Was” und das “Wie”

Doch wie gestalten wir das Führungs- und Zielsystem um, sodass es den heutigen Anforderungen an die laufenden Veränderungen und der Komplexität gerecht wird? Eine der Möglichkeiten dafür sind Objectives & Key Results, kurz OKR.

OKR bieten einen einheitlichen Rahmen, wie Ziele formuliert werden und sind ein Rahmenwerk, um die Organisation in einem klaren Prozess vernetzt und fokussiert auf die Zielerreichung auszurichten. In der Zielformulierung beschreiben wir das “Was”, unser Objective, und das “Wie”, die Key Results. 

Ähnlich geht man in der Anwendung von MbO in vielen Unternehmen vor, in Verbindung mit SMARTen Zielen. Auch hier gilt für das Objective (Was), dass wir die angestrebte Wirkung beschreiben, welche wir beim Kunden oder auf den Märkten erreichen wollen und nicht die dazu notwendigen Aktivitäten. Ein Objective soll ein anspruchsvolles, motivierendes Ziel für die Teams und Mitarbeitenden darstellen. Bei den dazugehörenden Key Results geht es um Zahlen, Daten und Fakten. Hier beschreiben wir die Faktoren, mit welchen wir die Zielerreichung messen. Ein Objective hat also immer seine Key Results und umgekehrt.

Beispiel, wie ein OKR aussehen könnte.

Wie so ein OKR-Planungsprozess abläuft, erklären wir Ihnen in unserem nächsten Blogbeitrag. Zudem bieten wir auch Trainings an, sie dabei unterstützen OKRs bei Ihnen im Unternehmen umzusetzen. Schauen Sie mal vorbei, ob eine der Termine für Sie passt.

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