Agilität in der Strategie – newhome.ch zeigt, wie’s geht!

Meist ist es für Unternehmen schwierig zu definieren, wie sie auf ein Kundenproblem am besten eingehen – und auch Kunden wissen oft nicht genau, nach welcher Lösung sie suchen. Ein komplexes Unterfangen! Darum wenden Teams immer häufiger agile Methoden an. Sie leben agile Werte und arbeiten zum Beispiel mit Scrum oder Kanban.

Noch nicht ganz so verbreitet sind agile Arbeitsweisen auf der strategischen und taktischen Ebene. Wir durften bereits einige Firmen dabei unterstützen, ihre Strategieumsetzung zu agilisieren.

Ein schönes Beispiel aus unserer Arbeit ist newhome.ch. Hier hat sich die gesamte Firma der agilen Arbeitsweise verschrieben. newhome.ch ging so weit, dass sie die funktionalen Silos abschafften und wertstromorientierte, crossfunktionale Teams bildeten, die nun selbstorganisiert arbeiten.

Eine neue Strategie und deren Umsetzung

newhome.ch erarbeitete sich eine neue Strategie und die dazugehörenden Handlungsfelder, welche die Richtung für die nächsten zwei bis drei Jahre bestimmen. Da diese aber für ein agiles Vorgehen noch viel zu gross sind, unterteilten wir sie in kleinere Initiativen, die nicht länger als drei bis sechs Monate dauern. Dafür reichte ein grobes, gemeinsames Verständnis, denn ob diese in zwölf oder 24 Monaten wirklich noch aktuell sind, können wir heute noch nicht sagen. In Organisationen mit mehreren Teams helfen solche Initiativen, die Bestrebungen auf ein gemeinsames Ziel auszurichten und die Arbeiten abzustimmen. Je mehr wir uns der Umsetzung der Initiative nähern, desto detaillierter müssen wir das Kundenproblem und die Risiken einschätzen. Dazu entwarfen wir einen entsprechenden Initiativen-Steckbrief.

Initiativen-Kanban und regelmässiges Feedback

Die Führungsgilde von newhome.ch trifft sich alle zwei Wochen vor dem Initiativen-Kanban (siehe Artikel-Bild), um anhand von neuen Informationen die geplanten Initiativen zu prüfen und im nötigen Fall neu zu priorisieren. Nicht jedoch die Führungsebene bringt die Initiativen in die Organisation, sondern die Teams ziehen diese, sobald sie über freie Kapazitäten verfügen. Auf dem Initiativen-Kanban ist zuoberst immer die Initiative, welche nach dem aktuellen Stand den grössten Wert generiert – oder das Risiko des Vorhabens minimiert.

In der zweiten Spalte „Unscharf” sind die angedachten Initiativen mit einem Steckbrief soweit beschrieben, dass genügend Informationen vorhanden sind, um die Initiativen in dieser Spalte miteinander zu vergleichen und zu priorisieren. In der nächsten Spalte „Klar” wird die Initiative soweit vorbereitet, damit die Teams die Initiative in die Bearbeitung ziehen und umsetzen können.

Sobald ein Team die aktuellen Arbeiten zu einer Initiative abschliesst und entsprechenden Wert generiert, zieht es die Nächste aus der Spalte „Klar“ in die Spalte „In Bearbeitung“. Damit geht die Initiative auf die Roadmap über, um sie mit den anderen zu koordinieren. Sobald das Team die Ziele aus der Initiative erreicht, wandert diese in die Spalte „Review”. Hier wird darüber gesprochen, was gut lief und was das nächste Mal besser gemacht werden kann. Erst danach ist die Initiative abgeschlossen, und wir verschieben sie in die Spalte „Erledigt”.

Mit diesem Vorgehen haben wir die Möglichkeit, die Strategie flexibel auf eine sich stetig ändernde Umgebung, konstant anpassen zu können.

„Die in Zusammenarbeit mit pragmatic solutions erarbeitete Vorgehensweise erlaubt newhome.ch, sich auf strategischer Ebene effizient, agil und transparent auf die richtigen und aktuell wichtigsten Unternehmensthemen zu fokussieren.”

Stefan Ruoss, Scrum Master bei newhome.ch

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie agile Methoden in Ihr Unternehmen bringen? Dann besuchen Sie eines unserer Trainings oder kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch!

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