Die OKR Superkraft Nummer 1

Sucht man im Internet nach OKR (Abkürzung für das agile Vorgehensmodell Objectives & Key Results), so findet man immer wieder Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die dank OKR scheinbar mühelos Weltmarktführer wurden, ihren Umsatz um das X-fache steigerten oder ihre Firmenkultur einfach auf agiles Arbeiten umstellen konnten. Larry Page, Mitgründer von Google, sagte beispielsweise: »OKRs haben uns zu einem 10-fachen Wachstum verholfen, und das mehrmals. Sie haben dazu beigetragen, dass unser wahnsinnig kühnes Ziel, «die Informationen der Welt zu organisieren», vielleicht sogar realisierbar ist.« Beeindruckend und vielleicht auch irritierend zugleich, denn mit welchen Superkräften helfen OKR einer Organisation, so erfolgreich zu werden? 

Eine Frage, die wir anhand von drei ausgewählten OKR Superkräften in unserer Blogbeitragsreihe genauer erläutern werden.

Einen Disclaimer jedoch noch vorweg: OKR sind bei allem Potential keine „Silberkugel“, die alle Probleme und Dysfunktionalitäten einer Organisation von allein lösen. Die Einführung von OKR erfordert einen konsequent durchgeführten Veränderungsprozess, optimale Begleitung aller Beteiligten durch Coaching und Training und eine zwingend notwendige Adaption der Führungskultur auf allen Ebenen. Beachtet man dies, so entwickeln OKR jedoch ungeahnte Kräfte in einer Organisation!

Im ersten Blogbeitrag starten wir mit der ersten OKR-Superkraft: Verschwendung eliminieren

Ein signifikanter Wettbewerbsnachteil einer Organisation in einer sich sehr schnell ändernden Welt sind fehlgeleitete und falsche Investitionen. Für etwas zu bezahlen, das keinen Mehrwert erbringt, ist letztlich Verschwendung von Ressourcen (Geld, Zeit) und benachteiligt mich gegenüber einem Mitbewerber, der seine Ressourcen zielgerichtet einsetzt und den maximalen Return-on-Investment erhält.

Klassische Unternehmen ohne OKR investieren häufig in Projekte, deren Mehrwert überhaupt nicht oder sehr spät gemessen werden kann oder deren Weiterführung auf individuellen hierarchischen Entscheidungen, zum Beispiel zur Vermeidung von Gesichtsverlust, beruhen. Es fliessen Geld und Ressourcen in Themen, die nichts oder nichts mehr bringen, ohne dass diese Themen gestoppt werden. Ein grosses Mass an Verschwendung und damit ein Wettbewerbsnachteil!

OKR helfen, diese Verschwendung in Organisationen zu eliminieren und tun dies gleich auf zweierlei Weise: 

  • Erstens in dem sie durch sehr schnelle, kontinuierliche und möglichst direkte Messung der Key Results (Schlüsselergebnisse der Ziele) überprüfen, ob das was man tut, tatsächlich eine positive Auswirkung in Richtung der gewünschten Zielerreichung hat. Ist dies nicht der Fall, so müssen entweder die umzusetzenden Massnahmen schnellstmöglich angepasst oder in gravierenden Fällen die Zielverfolgung auch komplett beendet oder neu geplant werden, um Verschwendung zu vermeiden.
  • Zweitens eliminieren OKR Verschwendung, indem sie x-funktionales Arbeiten über die gesamte Organisation forcieren. Ein Handeln nach „die linke weiss nicht, was die rechte Hand macht“, bei dem Abteilungen nicht miteinander, oftmals sogar gegeneinander arbeiten und damit wiederum Ressourcen verschwenden, wird mit OKR verhindert indem man abgeglichen an gemeinsamen Zielen arbeitet.

Die OKR Superkraft? Alle ziehen an einem Strang, um das optimale Ergebnis zu erzielen!

About the author:

Did you find this interesting? Share this Article.

LinkedIn
Twitter
Email
Facebook

What we do

How we do it

Who we are

How we do it

Not your language? Switch it!