Die OKR Superkraft Nummer 3

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In den letzten zwei Blogbeiträgen haben wir bereits zwei OKR-Superkräfte beschrieben. Wir widmeten uns der ersten Superkraft “Verschwendung eliminierenund der Zweiten “Die intrinsische Motivation stärken”.

Heute geht es nun um die Kraft der OKR, schnelle Richtungswechsel zu ermöglichen.

Viele Firmen nutzen bereits Agilität, also die Fähigkeit, schnell die Richtung wechseln zu können auf einer operativen Ebene, indem sie zum Beispiel ihre Software-Produkte mit Methoden wie Scrum in kurzen Iterationen entwickeln. Dabei gilt das agile Vorgehen aus Planung, Tasks umsetzen, Ergebnisse überprüfen und entsprechend dieser das weitere Vorgehen (neu-) planen.

OKR setzen ebenfalls auf Plan-Do-Check-Correct, übertragen dieses jedoch sowohl auf die strategische Ebene, also auf die Definition von grossen Vorhaben, als auch auf firmenweite Themen. Ein OKR-Zyklus, in dem der obige 4-Klang durchschritten wird, umfasst typischerweise ein Quartal, so dass alle drei Monate neu geplant, umgesetzt und bereits während der Umsetzung mittels Key Results die Ergebnisse überprüft werden. Wichtig dabei: die Ziele eines Zyklus müssen inkrementell, d.h. in sich vollständig abgeschlossen, zu Ende gebracht werden. Ein „Überhang“ von unerledigten Aufgaben eines OKR-Zyklus soll vermieden werden, indem während der Umsetzung mittels schneller Messung der Key Results bereits der Weg zum Ziel überprüft wird und wenn nötig Art und Umfang der Tasks angepasst werden können.

Durch vollständig in sich abgeschlossene Pakete als Ergebnis einer Iteration ermöglicht es Unternehmen spätestens nach drei Monaten, „den Haken zu schlagen“ und falls notwendig eine völlig andere Richtung einzuschlagen. Durch das Ausrollen des OKR-Modells auf die gesamte Organisation beginnt eine Firma in einem gemeinsamen, gleichmässigen Rhythmus der OKR-Zyklen zu „schwingen“ und ihre Ziele zu planen, umzusetzen und so anzupassen, dass ein neues Level an Business Agilität erreicht wird.

Die OKR Superkraft? Alle planen, bearbeiten und prüfen ihren Einsatz in kurzen Zyklen, um schnell und anpassungsfähig zu sein!

OKR sind leichtgewichtig – ohne Prozess-Overhead und gut an die eigene Organisation adaptierbar. Dennoch gilt es, grundlegende Charakteristika zu beachten, damit sie ihre Superkräfte entfesseln und sich entfalten können. Es braucht dazu unter anderem die Beteiligung aller Mitarbeitenden am Definitionsprozess der Ziele, eine optimale Mischung aus operativen und strategischen Zielen und die Erreichung einer möglichst hohen Transparenz. Daneben ist ein ausreichend tiefes Training aller Beteiligten in der OKR-Methodik und eine Begleitung während der Einführung durch einen OKR-Coach empfehlenswert. Ohne eine ausreichende „Trittsicherheit“ im Vorgehen und der Unterstützung in den ersten Schritten läuft man Gefahr, dass die Superkräfte nicht oder nur in verminderter Stärke wirken.

Möchten Sie lernen, wie auch Sie die OKR Superkräfte in Ihrem Unternehmen entfesseln können? Dann besuchen Sie unser nächstes OKR-Training!

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