Wir leben, was wir vermitteln: Vertrauen und Wertschätzung beim Einstellungsprozess

Als ich vor knapp einem Jahr bei pragmatic solutions zu arbeiten begann, wusste ich, dass hier alles ein bisschen anders läuft. Bereits der Einstellungsprozess veranschaulichte mir dies sehr deutlich: Die Interviews und der Einstellungsentscheid wurden nicht durch eine HR- oder Linienstelle begleitet, sondern durch die Kollegen selbst. Bei der pragmatic solutions gibt es nämlich gar keine “Linien”.

Onboarding mit Wertschätzung und Vertrauen

Beim Onboarding wurde ich dennoch überrascht. Ich hatte mich darauf eingestellt, dass ich nach einer viel zu schnellen Einführung mit viel zu vielen ungefilterten Informationen und einer Menge Notizen trotzdem zu allem Fragen haben würde.

Doch die pragmatic solutions wäre nicht das etwas andere Unternehmen, wenn sie das, was sie verkauft, nicht auch selbst leben würde: Am ersten Tag wurde ich durch meinen Götti und weitere Kollegen herzlich empfangen. Sofort merkte ich, dass man sich auf mich freute und stolz war, mich als neuen Kollegen aufzunehmen. Von der ersten Sekunde an wurden mir Wertschätzung und Vertrauen entgegengebracht, und dies, ohne dass ich mich zuerst beweisen musste. Dadurch fühlte ich mich eingeladen, mich von Beginn an auf eine Beziehung auf Augenhöhe einzulassen.

Inhaltliche Planung und transparente Erwartungen

Nach der Begrüssung ging es los: Mein Götti und ich setzten uns zusammen, um mein Onboarding zu planen. Anstelle der Planung von Einführungsterminen, ging es gleich um die inhaltliche Planung der nächsten drei Monate. In einem ersten Schritt machten wir die gegenseitigen Erwartungen transparent. Dazu gehörte auch das Festlegen eines Ziels, welches wir – so passend – Leuchtturm nannten. Danach entwickelten wir einen groben Plan, was ich in den nächsten drei Monaten machen und lernen will, damit ich dieses Ziel erreichen kann.

Genau: „Was ICH machen und lernen will“. Natürlich hatte die pragmatic solutions eine Vorstellung davon, wie sie mich einsetzen wollten. Aber weiss ein Unternehmen automatisch, was ein neuer Mitarbeitender braucht, um fokussiert und schnell arbeitsfähig zu sein? Im letzten Schritt priorisierten wir die einzelnen Punkte und zwar so, dass die, die am meisten Wert für mich generieren, die höchste Priorität erhalten. In Scrum wäre ich also der Product Owner und mein Götti dafür verantwortlich, dass er und das Team – quasi das Entwicklungsteam in Scrum –  die Punkte in dieser Reihenfolge mit mir bearbeiten. 

Ein agile Onboarding in dieser Form hat mehrere Vorteile: Rückblickend war es für mich am Wichtigsten, dass ich von Beginn an ein Teil des Teams sein und bestimmen konnte, was zu welchem Zeitpunkt den grössten Wert für meine Arbeitsfähigkeit hat. Und genau davon profitieren am Ende beide Seiten!

Falls Sie mehr zu agilen Prozessen im HR erfahren wollen, kontaktieren Sie uns oder besuchen Sie unser Meetup „Hilfe! Es ist ‘Agile’. Die Basics für nicht IT’ler“.

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